Sonntag, 25. Mai 2008

Innenputz

Nach etwa 2 Wochen ist nunmehr der Innenputz abgeschlossen. Hier ist es überaus wichtig dass exakt gearbeitet wird. Jegliche Unebenheit beim Innenputz ist nicht mehr zu revidieren und bleibt immer deutlich sichtbar, auch wenn später mit Farbe darübergepinselt wird. In den Räumen wo viel Feuchtigkeit entsteht - Bad, Hauswirtschaftsraum - wurde ein Zementputz verwendet, der die Feuchtigkeit nicht so stark aufnimmt. In den restlichen Räumen ein Gipsputz der mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann und somit zu einem ausgeglichenen Raumklima beiträgt.
Am Werkzeugarsenal oder vielmehr dem Wasserwagenarsenal der Verputzer spiegelt sich die Notwendigkeit zur Genauigkeit wider.

Montag, 12. Mai 2008

Dachziegeln

Das Dach ist nunmehr komplett eingedeckt. Rote Ziegeln. Klassisch. Ein guter Zeitpunkt sich auch darüber Gedanken zu machen wie die Hausfassade farblich gestaltet werden soll. Wenn man sich hierzu einige Anregungen in Zeitschriften und Internet einholt sieht man doch schnell dass durchaus die Farbe der Dachziegel entscheidender in die farbliche Gestaltung eingreift als man das zuerst angenommen hat. Es gibt zum Teil sehr moderne Aussenfassaden die aber farblich offensichtlich nicht mit den klassisch roten Dachziegeln zu kombinieren sind. Eine Favoritenfarbe, Fanalrot, muss daher leider wegen farblicher Unverträglichkeit mit den Dachziegeln ausscheiden. Gelbtöne herrschen bei den benachbarten Häusern vor. Wir wollen aber nicht für Eintönigkeit sorgen und favorisieren daher eine Mischung von Weiß als Grundfarbe die mit grauen Flächenhervorhebungen, z.B. Frontseite Erker, kombiniert wird.

Neben der Dach-Fertigstellung wurden ausserdem noch die Vormauerungen und die Verspachtelungsarbeiten der Schlitze der Rohinstallationen durchgeführt.

Sonntag, 11. Mai 2008

Treppenausmessung

Wir haben uns gegen eine gemauerte bzw. betonierte Treppe zwischen EG und DG entschieden. Die Präferenz war klar eine Holztreppe die filigran, lichtdurchlässig und natürlich wirken soll. Das Bild anbei zeigt die bereits ausgemessenen Treppenstufen die auf Papier angezeichnet wurden. Für die Treppenbeleuchtung wird jede dritte Stufe über einen wandseitigen Halogen-Spot ins rechte Licht gerückt, ebenso bereits gut an den entsprechenden Rohinstallationen zu erkennen.

Ein Haus nur aus Steinen - mit Nichten - das moderne Haus verfügt über eine beeindruckende Anzahl von Leitungen und Kanälen - weckt Erinnerungen an einfache Schaltkreisläufe.

Sonntag, 4. Mai 2008

Rundgang Rohbau

Dachgeschoss




Erdgeschoss


Freitag, 2. Mai 2008

Fenster und Rohinstallationen

Die Fenster sind gekommen und werden umgehend eingesetzt. Ich wundere mich immer wieder wie exakt sich alles ineinanderfügt. Weiße Kunststoffenster, die neutralen Augen des Hauses. Höhepunkt ist sicherlich dass schräg hochgezogenen Fenster im Schlafzimmer, beeindruckend gross, aber auch notwendig weil der begehbare Schrank kein Fenster bekommt und deshalb die Helligkeit dieses grossen Fenster bis dorthin fließen muss.





Es läuft jetzt sehr viel gleichzeitig. Auch die Rohinstallationen haben bereits begonnen. Sanitärrohinstallation - ich warte darauf dass überall in den Wänden Rohre verlegt werden. Weit gefehlt - das sind ja einfach nur Plastikschläuche die lediglich als Teil der untersten Bodenschicht verlegt werden. Die Schläuche sind isoliert und funktionieren anscheinend wie ein Stecksystem-Baukasten. Schläuche für Kaltwasser mit weißer Ummantelung, Rot für Heißwasserschläuche - ganz einfach.



Teil der Sanitärinstallation sind auch die Verteilerkästen für die Heizkreise der Fußbodenheizung im Flur, Büro, Wohnraum und natürlich Badezimmer.








Die Verlegung der Rohre für die Lüftungsanlage hat ebenso begonnen. Auch diese Rohre - nicht rund sondern im flachen quadratischen Format - werden Teil der Bodeninstallation. Man sieht jetzt sehr gut die beiden getrennten Luftverteilungskreise für Zu- und Abluft. Der Zuluftkreis versorgt künftig die Schlafräume und den Wohnraum kontinuierlich mit Frischluft, der Abluftkreis befördert verbrauchte Luft aus Küche, Hauswirtschaftsraum, Ankleide und dem Badezimmer ins Freie. Im Sommer kann hierbei über einen Bypass kühlere Luft zugeleitet werden, die ganz natürlich durch das Erdreich abgekühlt wird unter dem der Ansaugkanal über eine Länge von ca. 20m und einer Tiefe von 1,5m verlegt wird. Im Winter erreicht man durch diese einfache Methode genau das Gegenteil, die Zuluft ist dann, insbesondere bei sehr kalten Aussentemperaturen, etwas wärmer. Energieerparnis wird darüberhinaus durch die integrierten Wärmetauscher optimiert, der Abluft wird Wärme entzogen und der kühleren Zuluft zugeführt. Wichtig natürlich - Fenster zulassen! Nur so kann die Anlage helfen die Wärmeenergie im Haus zu effizient zu nutzen.



Auch die Elektro-Rohinstallation wird paralle durchgeführt. Es herrscht eine arbeitsame Unruhe im Haus. Eine Unruhe die mich jedoch sicherlich nicht beunruhigt. Ich denke es geht gut voran.
Im Rahmen der Elektro-Rohinstallation werden alle Schalter, TV- und Telefonanschlüsse, Steckdosen und Lampenanschlüsse gelegt wie zuvor gemeinsam mit dem Elektriker besprochen. Man muss sich sehr genau überlegen welche Sonderwünsche jetzt angebracht werden sollen. Vergisst man zu diesem Zeitpunkt z.B. Leerrohre für die Boxenkabel einer Soundanlage zu legen, dann ist es bereits zu spät und man hat künftig den Kabelsalat. Bei den Rollläden lassen wir uns zumindest die elektrischen Anschlüsse zu den Rollokästen legen um künfig einfach auf elektrische Motoren umrüsten zu können. Aktuell sparen wir uns somit die Ausgabe für alle Elektro-Antriebe, haben aber die Vorkehrungen für eine künftige Umrüstung mitberücksichtigt.



Nicht zuletzt arbeitet auch der Spengler an der Dachrinne, dem Regenfallrohr sowie den Kaminaussenverblechungen.