Unser Haus ist ab sofort bezugsfertig! Innen ist alles soweit fertig, es fehlen nur noch die Terrasse und der gepflasterte Weg bzw. das Pflaster vor der Garage. Das brauchen wir aber nicht zum Einzug. Das Haus ist sogar eine Woche vor dem zugesagten Termin, dem 18. August, fertig geworden. Ein Kompliment an die Firma Fischl, und unseren ständigen Betreuer Herrn Rager. Eine wirklich reife Leistung. Wie anhand des ersten Posts zu sehen ist haben wir am 04. April begonnen, gut 4 Monate später ist das Haus bezugsfertig. Und das ganze war relativ stress- und ärgerfrei. Das Ergebnis entspricht voll unseren Erwartungen und ist auch nach unseren Vorgaben entstanden, heißt wir hatten eigentlich immer eine frühzeitige Mitsprache- und Mitbestimmungsmöglichkeit. Es gab bisher kaum etwas zu beanstanden.
Der Einzug ist für den 20. August geplant. Bis dahin wird das Haus lediglich gereinigt und noch die Lampen in den Zimmern angebracht.
Dienstag, 12. August 2008
Sonntag, 10. August 2008
Lüftungsanlage
Die Paul Lüftungsanlage ist vollständig installiert. Leider konnten wir diese noch nicht in Betrieb nehmen, weil wir noch keine Anleitung erhalten haben und ohne diese wegen Gewährleistungsgründen auch keinen Versuch starten wollen.
Im Technikraum sind jetzt große fabrikähnliche Rohre verlegt. Sieht sehr futuristisch aus. Aber wir freuen uns schon das Ding endlich in Betrieb zu nehmen da durch die sehr grossen Glasflächen unseres Hauses ein Wärmeausgleich, insbesondere an sonnigen Tagen, für angenehmes Klima sorgen soll. Ebenso soll noch vorhandene Feuchtigkeit mit der Belüftungsanlage kein Problem sein weil die vorhandene Luftfeuchtigkeit quasi abtransportiert wird.
Der Luftfilter der am Ende des 20m langen Rohres, welches quer in 1,5m Tiefe durch unser Grundstück verläuft, wirkt etwas überdimensioniert. Jedoch erhoffen wir uns durch diesen Filter eine staub-, pollen-, geruchs- und ungezieferfreie Luft im Haus. Nicht wenige Vorteile. Schauen wir mal.
Im Technikraum sind jetzt große fabrikähnliche Rohre verlegt. Sieht sehr futuristisch aus. Aber wir freuen uns schon das Ding endlich in Betrieb zu nehmen da durch die sehr grossen Glasflächen unseres Hauses ein Wärmeausgleich, insbesondere an sonnigen Tagen, für angenehmes Klima sorgen soll. Ebenso soll noch vorhandene Feuchtigkeit mit der Belüftungsanlage kein Problem sein weil die vorhandene Luftfeuchtigkeit quasi abtransportiert wird.
Der Luftfilter der am Ende des 20m langen Rohres, welches quer in 1,5m Tiefe durch unser Grundstück verläuft, wirkt etwas überdimensioniert. Jedoch erhoffen wir uns durch diesen Filter eine staub-, pollen-, geruchs- und ungezieferfreie Luft im Haus. Nicht wenige Vorteile. Schauen wir mal.
Korkböden
In den Schlafräumen haben wir uns für Kork entschieden. Wir lieben diesen Boden weil er einerseits trittwarm ist und andererseits ohne jegliche Heizung immer ein wohliges Gefühl vermittelt.
Treppe
Keine Bautreppe mehr - jetzt haben wir eine richtige Treppe. Eine Holztreppe bei der die Stufen an der Wand befestigt werden, der Handlauf ebenso Ahorn, die Sprossen jedoch Edelstahl. Die Wahl für diese Art von Treppe ist uns leicht gefallen da sie das Offene unterstreicht und den Lichtfluss durch das Haus nicht behindert.
Fliesen (2)
Auch das Badezimmer ist nun vollständig gefliest. Wir hatten uns für cafe-braune Bodenfliesen und beigeweiße Wandfliesen entschieden. Die Bodenfliesen sollten so verlegt werden dass diese die Offenheit der Walk-In Dusche noch verstärken. Leider lässt sich so etwas in der Praxis nicht genau so durchführen wie man es in den Prospekten sieht. In den Prospekten sind die gefliesten offenen Duschen vollkommen durchgängig, ohne Unterbruch bei den Fliesen. In der Praxis ist dies eigentlich nicht möglich da sonst ganz einfach das Wasser nicht mehr abfliesen kann, weil kein Neigung hin zum Abfluss vorhanden wäre. Um mit Fliesen eine entsprechende Neigung verlegen zu können müssen diese in ein kleineres Format gebracht werden, idealerweise Mosaik ähnlich. Wir wollten jedoch trotz diese Schwierigkeiten in der Praxis die Optik nicht ganz über Bord werfen - sorry, ich mag einfach kein Mosaik - und so ist ein, wie wir denken, trotzdem ganz brauchbarer Kompromiss entstanden. Hierfür vielen Dank an die Fliesenleger der Firma Fischl, die sich sehr viel Mühe gegeben haben und die Qualität des Ergebnisses spricht für sich.
Ein paar kleine Fliesenideen die wir mit Beratung des Fliesenverkäufers bzw. dem Fliesenleger verwirklicht haben
Mit Fliesen eingerahmter Spiegel im Gäste-WC
Solaranlage
Die Solarkollektoren sind installiert. Wir nutzen die Kollektoren für die Erwärmung des Brauchwasser. Natürlich erhoffen wir uns damit eine gewisse Erleichterung unserer grünen Seele aber natürlich auch unseres Geldbeutels - zumindest langfristig. Für eine Zuspeisung des Kollektor-Warmwassers zur Fußbodenheizung ist die Kollektorfläche zu klein und für eine größere Kollektorfläche ist wiederum unser Wassertank mit 400 Liter deutlich unterdimensioniert, da würde es einen 1000 Liter Tank benötigen. Und damit haben wir schon rein aus platzgründen im Technikraum Probleme.
Ein interessanter Aspekt den wir noch erfahren haben ist, dass es z.T. Waschmaschinen und Geschirrspüler gäbe denen man direkt Warmwasser zuführen könnte, so dass diese nicht mehr die volle Heizleistung aufwenden müssen und somit deutlich weniger Strom verbrauchen. Damit könnte man die Ersparnis durch das solar erwärmte Wasser noch erhöhen. Leider unterstützt unsere aktuelle AEG Waschmaschine so etwas nicht, beim neuen Geschirrspüler müssen wir uns noch erkundigen.
Zuschüsse für die Solaranlage gibt es natürlich auch noch, die werden wir jetzt umgehend beantragen.
Ein interessanter Aspekt den wir noch erfahren haben ist, dass es z.T. Waschmaschinen und Geschirrspüler gäbe denen man direkt Warmwasser zuführen könnte, so dass diese nicht mehr die volle Heizleistung aufwenden müssen und somit deutlich weniger Strom verbrauchen. Damit könnte man die Ersparnis durch das solar erwärmte Wasser noch erhöhen. Leider unterstützt unsere aktuelle AEG Waschmaschine so etwas nicht, beim neuen Geschirrspüler müssen wir uns noch erkundigen.
Zuschüsse für die Solaranlage gibt es natürlich auch noch, die werden wir jetzt umgehend beantragen.
Montag, 28. Juli 2008
Fliesen (1)
Die Fliesenleger haben heute den ersten Tag gearbeitet. Das Ergebnis ist ein bereits gefliestes - jedoch noch nicht verfugtes - Wohn-Esszimmer. Wir hatten uns für anthrazitfarbene Schieferfliesen für das Wohnzimmer und den Spielflur entschieden. Eine Einzelfliese wirkt dabei immer anders als die Gesamtfläche. Der erste Eindruck ist dass der Raum nun deutlich dunkler wirkt, das Anthrazit verschluckt förmlich das Licht, jedoch wirken die Fliesen auch sehr edel, dabei jedoch nicht steril. Die natürlich wirkende Musterung lässt das ganze lebendig erscheinen. Alles in allem eine sehr gelungene Wahl.
Sonntag, 27. Juli 2008
Haustüre
Die Haustüre - Licht und Schatten. Wir hatten uns die nun gelieferte Haustüre nach langem Wälzen eines endlos dicken Kataloges, mit ich weiß nicht wievielen Haustüren und unterschiedlichsten Mustern und Varianten, ausgesucht. Als wir die Haustüre nun erstmals integriert in die Hausfront betrachten konnten, wurde uns klar, dass es eine gute und eine schlechte Wahl zugleich war.
Gut, weil es sich tatsächlich um eine gefällige Haustüre handelt. Nicht zu verschnörkelt, aber auch nicht langweilig. Lichtdurchlässig aber nicht zu freizügig. Edel und modern wirkend.
Gut, weil es sich tatsächlich um eine gefällige Haustüre handelt. Nicht zu verschnörkelt, aber auch nicht langweilig. Lichtdurchlässig aber nicht zu freizügig. Edel und modern wirkend.
Schlecht, weil die Türe zwar von Innen an den lichtdurchlässigen Flächen milchig weiß ist, wie gewünscht, jedoch von Aussen an diesen Stellen grau ist. Ein Grauton der sich leider nicht mit dem grauen Anstrich des Hauses verträgt. Auch ist das feste Teil der Haustüre nicht nur wegen dem abstechenden Grauton ein Kontrast sondern auch wegen des eigenen Musters. An sich eher elegant wirkend, jedoch in der Nähe des basaltgrauen Hausanstrichs ein ablenkendes Muster. Leider mussten wir noch dazu das feste Teil der Haustüre auf der rechten Seite plazieren, weil sonst innen keine Garderobe zu stellen gewesen wäre. Dies verstärkt die Nähe und damit den Konstrast zur angrenzenden basaltgrauen Hausmauer welches die Fenster des Treppenhauses umgibt.
Es bringt wenig sich nun den Kopf darüber zu zerbrechen. Nacher weiß man es immer besser. Aber Entscheidungen fallen erst nach und nach so dass man zu Anfang kein Gesamtbild im Kopf hat. Und natürlich sehen die Farben und Muster in einem Katalog anders aus als dann in der Wirklichkeit integriert in die Front des eigenen Hauses.
Es bringt wenig sich nun den Kopf darüber zu zerbrechen. Nacher weiß man es immer besser. Aber Entscheidungen fallen erst nach und nach so dass man zu Anfang kein Gesamtbild im Kopf hat. Und natürlich sehen die Farben und Muster in einem Katalog anders aus als dann in der Wirklichkeit integriert in die Front des eigenen Hauses.
Elektro Feininstallation und Heizung
Die Elektro Feininstallation ist fertig. Alle Steckdosen, Lichtschalter, TV- und Telefonanschlüsse sind installiert. Auch die Videosprechanlage mit der Aussenkamera und den beiden Innenmonitoren ist installiert. Die Monitore sind jeweils im Wohnzimmer und im Spielflur im OG und somit immer gut zu erreichen. Leider konnten wir die Anlage noch nicht ausprobieren weil der gesamte Hausstrom noch nicht dauerhaft angeschaltet ist, sondern nur gezielt zu Installationszwecken eingeschaltet wird.
Die Heizungsanlage ist ebenso fertig installiert. Das diese funktionsfähig und korrekt installiert ist konnte gleich überprüft werden, weil die Fußbodenheizung zum vollständigen Trocknen des Estrichs, auch bei einer Aussentemperatur von nahe 30 Grad, aufgeheizt werden muss. Eine heiße Angelegenheit, insbesondere im OG wo sich die Wärme unterm Dach noch zusätzlich staut. Das Aufheizen und vollständige Trocknen des Estrichs ist aber Voraussetzung für den Beginn der Fließenlegerarbeiten.
Die Heizungsanlage ist ebenso fertig installiert. Das diese funktionsfähig und korrekt installiert ist konnte gleich überprüft werden, weil die Fußbodenheizung zum vollständigen Trocknen des Estrichs, auch bei einer Aussentemperatur von nahe 30 Grad, aufgeheizt werden muss. Eine heiße Angelegenheit, insbesondere im OG wo sich die Wärme unterm Dach noch zusätzlich staut. Das Aufheizen und vollständige Trocknen des Estrichs ist aber Voraussetzung für den Beginn der Fließenlegerarbeiten.
Fallstricke
Eine Erfahrung, die wir im Zusammenhang mit Angebot und Aufpreisen gemacht haben, möchten wir gerne an die Allgemeinheit zur möglichen Prophylaxe weitergeben. Wir machen es an einem konkreten Beispiel fest, der Sanitäreinrichtung in Bad und Toilette. In diesem konkreten Fall waren wir negativ überrascht von den deutlichen Aufpreisen die wir nach unserer Badplanung in Rechnung gestellt bekommen. Der Aufpreis ist hierbei das Delta zwischen den Sanitäreinrichtungspreisen die im Festpreisangebot angesetzt wurden und den tatsächlichen Preisen die sich nach der konkreten Badplanung tatsächlich ergeben. Im ursprünglichen Angebot hatten wir eine Badausstattung angesetzt die unserer damaligen, noch unvollständigen, Vorstellung von unserem künftigen Bad am nächsten kam, in unserem Fall z.B. inklusive Eckbadewanne und Urinal.
Als wir dann vor Ort beim Sanitärausstatter die Badplanung vornahmen, wählten wir zum Teil höherwertige Ausstattungen aus. Hierfür müssen wir das Delta zum ursprünglichen Angebot bezahlen, das war uns klar. Jedoch war der Preisunterschied viel deutlicher als angenommen. Nach genauerer Analyse ist uns nunmehr die Ursache hierfür klar. Bei der Badausstattung im Angebot wurden die Produkte eines Herstellers verwendet für die das Bauunternehmen deutliche Nachlässe erhält. Diese Nachlässe wurden in die Angebotspreise eingerechnet! Als wir nun beim Sanitärausstatter Produkte eines anderen Herstellers aussuchten wurden nur mehr marginale Nachlässe an uns weitergegeben. Somit errechnet sich der Aufpreis nicht nur aus höherem Preis der Ausstattung gegenüber dem Angebot aufgrund höherwertiger ausgesuchter Produkte, sondern auch aus den nunmehr plötztlich nicht mehr weitergereichten Nachlässen. Nur die Nachlässe alleine können hierbei ein Delta von ca. 30% ergeben. Wer nun exakt die Nachlässe nicht mehr an uns Endkunden weitergibt entzieht sich hierbei unserer Kenntniss.
Unser Rat daher, entweder die Badausstattung bereits vor der Angebotserstellung komplett auszuwählen und diese 1:1 in das Angebot aufnehmen lassen. Wenn dies noch nicht möglich ist, weil man einfach diese Entscheidung zu einem so frühen Zeitpunkt schwierig treffen kann, dann ist es ratsam bei der Angebotserstellung die Einzelpreise für die Ausstattung dediziert auflisten zu lassen und jeweils den Nachlass ebenso explizit aufführen zu lassen. Somit sollten spätere Überraschungen ausgeschlossen sein.
Als wir dann vor Ort beim Sanitärausstatter die Badplanung vornahmen, wählten wir zum Teil höherwertige Ausstattungen aus. Hierfür müssen wir das Delta zum ursprünglichen Angebot bezahlen, das war uns klar. Jedoch war der Preisunterschied viel deutlicher als angenommen. Nach genauerer Analyse ist uns nunmehr die Ursache hierfür klar. Bei der Badausstattung im Angebot wurden die Produkte eines Herstellers verwendet für die das Bauunternehmen deutliche Nachlässe erhält. Diese Nachlässe wurden in die Angebotspreise eingerechnet! Als wir nun beim Sanitärausstatter Produkte eines anderen Herstellers aussuchten wurden nur mehr marginale Nachlässe an uns weitergegeben. Somit errechnet sich der Aufpreis nicht nur aus höherem Preis der Ausstattung gegenüber dem Angebot aufgrund höherwertiger ausgesuchter Produkte, sondern auch aus den nunmehr plötztlich nicht mehr weitergereichten Nachlässen. Nur die Nachlässe alleine können hierbei ein Delta von ca. 30% ergeben. Wer nun exakt die Nachlässe nicht mehr an uns Endkunden weitergibt entzieht sich hierbei unserer Kenntniss.
Unser Rat daher, entweder die Badausstattung bereits vor der Angebotserstellung komplett auszuwählen und diese 1:1 in das Angebot aufnehmen lassen. Wenn dies noch nicht möglich ist, weil man einfach diese Entscheidung zu einem so frühen Zeitpunkt schwierig treffen kann, dann ist es ratsam bei der Angebotserstellung die Einzelpreise für die Ausstattung dediziert auflisten zu lassen und jeweils den Nachlass ebenso explizit aufführen zu lassen. Somit sollten spätere Überraschungen ausgeschlossen sein.
Samstag, 5. Juli 2008
Farbe!
Es ist soweit, wir sehen unser Haus heute zum ersten Mal sozusagen "in Farbe". Es ist aufregend weil wir uns für ein eigenes Design entschieden haben für das es keine Vorlage in der Realität gab. Auch der Computer wurde nicht zuhilfe genommen. So dass wir das Design lediglich vor dem geistigen Auge auf unser Haus angewandt haben, was wie jeder weiß, durchaus auch seine Tücken haben kann, weil eben geistiges Auge und Realität tendenziell Differenzen aufweisen.
Wir biegen um die Kurve und....es sieht gut aus! Jetzt sehe ich die Eckseite als auch die straßenzugewandte Seite, ja, es sieht so aus wie wir uns das vorgestellt hatten. Es verleiht dem Haus ein viel moderneres Gesicht. Es ist erstaunlich was ein bischen Farbe für eine Wirkung hat, wie sich plötzlich hierdurch auf mysteriöse Weise das gesamte Design zu verändern scheint. Die basaltgrauen Flächen umschließen symmetrisch zusammengehörige Fensterfronten. Dies im Kontrast zum restlichen Weiß. Die Erker-Front modifiziert dieses prinzip minimal da die gesamte Front basaltgrau ist und nicht nur die Fensterfront. Bei der Garage wurde bewußt auf dieses Stilmittel verzichtet, eine Garage ist unserer Meinung nach kein Design Objekt.
Samstag, 21. Juni 2008
Aussen-Feinputz
Der Aussenputz ist mit dem Auftragen des Feinputzes jetzt abgeschlossen. Da der Aussenputz ebenso in verschiedenen Farben aufgetragen werden kann war es notwendig dass wir uns vorher für die farbliche Aussengestaltung des Hauses entscheiden. Es war wiederum keine einfache Entscheidung weil wir zwischen zwei Möglichen Varianten hin- und hergerissen waren. Beide Varianten verwenden nur die Farben Weiß und Grau, jedoch in einem beinahe gegensätzlichen Flächenanteil von 30:70 zwischen den beiden Farben. Letztendlich war es aber eine Entscheidung zwischen eher klassisch oder eher modern. Die Entscheidung ist für die modernere Variante gefallen. Diese ist zugleich auch die etwas experimentellere weil es ein eigenes Design darstellt, wobei wir nicht sicher sein können wie es letztendlich optisch wirken wird wenn es fertig ist, da es kein Beispielhaus gibt an dem wir es uns ansehen könnten. Wir sind gespannt.
Fließestrich
Etwas verspätet hier noch die ersten Bilder des Fließestrich der vor ca. 2 Wochen gemacht wurde. Das Bild zeigt deutlich die am Anfang noch beinahe flüssig wirkende Oberfläche des Fließestrich. Tatsächlich wird dieser nur mehr reingepumpt und die Nivellierung erfolgt nahezu von selbst, eben weil er anfangs eher die Eigenschaften einer Flüssigkeit besitzt.
Mittwoch, 4. Juni 2008
Aussenputz/Bodenheitzung
Wie ein Mandala sehen jetzt die Leitungen für die Fußbodenheizung aus die nunmehr am Boden verlegt sind. Darunter ist jeweils eine Schicht aus Wärmedämmplatten (40mm) und FBH-Verbundplatten.
Auch die Aussenputzarbeiten sind bereits abgeschlossen. Eine Woche früher als geplant! Der Einzugstermin ist gar nicht mehr so weit entfernt!
Auch die Aussenputzarbeiten sind bereits abgeschlossen. Eine Woche früher als geplant! Der Einzugstermin ist gar nicht mehr so weit entfernt!
Sonntag, 25. Mai 2008
Innenputz
Nach etwa 2 Wochen ist nunmehr der Innenputz abgeschlossen. Hier ist es überaus wichtig dass exakt gearbeitet wird. Jegliche Unebenheit beim Innenputz ist nicht mehr zu revidieren und bleibt immer deutlich sichtbar, auch wenn später mit Farbe darübergepinselt wird. In den Räumen wo viel Feuchtigkeit entsteht - Bad, Hauswirtschaftsraum - wurde ein Zementputz verwendet, der die Feuchtigkeit nicht so stark aufnimmt. In den restlichen Räumen ein Gipsputz der mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann und somit zu einem ausgeglichenen Raumklima beiträgt.
Am Werkzeugarsenal oder vielmehr dem Wasserwagenarsenal der Verputzer spiegelt sich die Notwendigkeit zur Genauigkeit wider.
Montag, 12. Mai 2008
Dachziegeln
Das Dach ist nunmehr komplett eingedeckt. Rote Ziegeln. Klassisch. Ein guter Zeitpunkt sich auch darüber Gedanken zu machen wie die Hausfassade farblich gestaltet werden soll. Wenn man sich hierzu einige Anregungen in Zeitschriften und Internet einholt sieht man doch schnell dass durchaus die Farbe der Dachziegel entscheidender in die farbliche Gestaltung eingreift als man das zuerst angenommen hat. Es gibt zum Teil sehr moderne Aussenfassaden die aber farblich offensichtlich nicht mit den klassisch roten Dachziegeln zu kombinieren sind. Eine Favoritenfarbe, Fanalrot, muss daher leider wegen farblicher Unverträglichkeit mit den Dachziegeln ausscheiden. Gelbtöne herrschen bei den benachbarten Häusern vor. Wir wollen aber nicht für Eintönigkeit sorgen und favorisieren daher eine Mischung von Weiß als Grundfarbe die mit grauen Flächenhervorhebungen, z.B. Frontseite Erker, kombiniert wird.
Neben der Dach-Fertigstellung wurden ausserdem noch die Vormauerungen und die Verspachtelungsarbeiten der Schlitze der Rohinstallationen durchgeführt.
Neben der Dach-Fertigstellung wurden ausserdem noch die Vormauerungen und die Verspachtelungsarbeiten der Schlitze der Rohinstallationen durchgeführt.
Sonntag, 11. Mai 2008
Treppenausmessung
Wir haben uns gegen eine gemauerte bzw. betonierte Treppe zwischen EG und DG entschieden. Die Präferenz war klar eine Holztreppe die filigran, lichtdurchlässig und natürlich wirken soll. Das Bild anbei zeigt die bereits ausgemessenen Treppenstufen die auf Papier angezeichnet wurden. Für die Treppenbeleuchtung wird jede dritte Stufe über einen wandseitigen Halogen-Spot ins rechte Licht gerückt, ebenso bereits gut an den entsprechenden Rohinstallationen zu erkennen.
Ein Haus nur aus Steinen - mit Nichten - das moderne Haus verfügt über eine beeindruckende Anzahl von Leitungen und Kanälen - weckt Erinnerungen an einfache Schaltkreisläufe.
Ein Haus nur aus Steinen - mit Nichten - das moderne Haus verfügt über eine beeindruckende Anzahl von Leitungen und Kanälen - weckt Erinnerungen an einfache Schaltkreisläufe.
Sonntag, 4. Mai 2008
Freitag, 2. Mai 2008
Fenster und Rohinstallationen
Die Fenster sind gekommen und werden umgehend eingesetzt. Ich wundere mich immer wieder wie exakt sich alles ineinanderfügt. Weiße Kunststoffenster, die neutralen Augen des Hauses. Höhepunkt ist sicherlich dass schräg hochgezogenen Fenster im Schlafzimmer, beeindruckend gross, aber auch notwendig weil der begehbare Schrank kein Fenster bekommt und deshalb die Helligkeit dieses grossen Fenster bis dorthin fließen muss.
Es läuft jetzt sehr viel gleichzeitig. Auch die Rohinstallationen haben bereits begonnen. Sanitärrohinstallation - ich warte darauf dass überall in den Wänden Rohre verlegt werden. Weit gefehlt - das sind ja einfach nur Plastikschläuche die lediglich als Teil der untersten Bodenschicht verlegt werden. Die Schläuche sind isoliert und funktionieren anscheinend wie ein Stecksystem-Baukasten. Schläuche für Kaltwasser mit weißer Ummantelung, Rot für Heißwasserschläuche - ganz einfach.
Teil der Sanitärinstallation sind auch die Verteilerkästen für die Heizkreise der Fußbodenheizung im Flur, Büro, Wohnraum und natürlich Badezimmer.
Die Verlegung der Rohre für die Lüftungsanlage hat ebenso begonnen. Auch diese Rohre - nicht rund sondern im flachen quadratischen Format - werden Teil der Bodeninstallation. Man sieht jetzt sehr gut die beiden getrennten Luftverteilungskreise für Zu- und Abluft. Der Zuluftkreis versorgt künftig die Schlafräume und den Wohnraum kontinuierlich mit Frischluft, der Abluftkreis befördert verbrauchte Luft aus Küche, Hauswirtschaftsraum, Ankleide und dem Badezimmer ins Freie. Im Sommer kann hierbei über einen Bypass kühlere Luft zugeleitet werden, die ganz natürlich durch das Erdreich abgekühlt wird unter dem der Ansaugkanal über eine Länge von ca. 20m und einer Tiefe von 1,5m verlegt wird. Im Winter erreicht man durch diese einfache Methode genau das Gegenteil, die Zuluft ist dann, insbesondere bei sehr kalten Aussentemperaturen, etwas wärmer. Energieerparnis wird darüberhinaus durch die integrierten Wärmetauscher optimiert, der Abluft wird Wärme entzogen und der kühleren Zuluft zugeführt. Wichtig natürlich - Fenster zulassen! Nur so kann die Anlage helfen die Wärmeenergie im Haus zu effizient zu nutzen.
Auch die Elektro-Rohinstallation wird paralle durchgeführt. Es herrscht eine arbeitsame Unruhe im Haus. Eine Unruhe die mich jedoch sicherlich nicht beunruhigt. Ich denke es geht gut voran.
Im Rahmen der Elektro-Rohinstallation werden alle Schalter, TV- und Telefonanschlüsse, Steckdosen und Lampenanschlüsse gelegt wie zuvor gemeinsam mit dem Elektriker besprochen. Man muss sich sehr genau überlegen welche Sonderwünsche jetzt angebracht werden sollen. Vergisst man zu diesem Zeitpunkt z.B. Leerrohre für die Boxenkabel einer Soundanlage zu legen, dann ist es bereits zu spät und man hat künftig den Kabelsalat. Bei den Rollläden lassen wir uns zumindest die elektrischen Anschlüsse zu den Rollokästen legen um künfig einfach auf elektrische Motoren umrüsten zu können. Aktuell sparen wir uns somit die Ausgabe für alle Elektro-Antriebe, haben aber die Vorkehrungen für eine künftige Umrüstung mitberücksichtigt.
Nicht zuletzt arbeitet auch der Spengler an der Dachrinne, dem Regenfallrohr sowie den Kaminaussenverblechungen.
Es läuft jetzt sehr viel gleichzeitig. Auch die Rohinstallationen haben bereits begonnen. Sanitärrohinstallation - ich warte darauf dass überall in den Wänden Rohre verlegt werden. Weit gefehlt - das sind ja einfach nur Plastikschläuche die lediglich als Teil der untersten Bodenschicht verlegt werden. Die Schläuche sind isoliert und funktionieren anscheinend wie ein Stecksystem-Baukasten. Schläuche für Kaltwasser mit weißer Ummantelung, Rot für Heißwasserschläuche - ganz einfach.
Teil der Sanitärinstallation sind auch die Verteilerkästen für die Heizkreise der Fußbodenheizung im Flur, Büro, Wohnraum und natürlich Badezimmer.
Die Verlegung der Rohre für die Lüftungsanlage hat ebenso begonnen. Auch diese Rohre - nicht rund sondern im flachen quadratischen Format - werden Teil der Bodeninstallation. Man sieht jetzt sehr gut die beiden getrennten Luftverteilungskreise für Zu- und Abluft. Der Zuluftkreis versorgt künftig die Schlafräume und den Wohnraum kontinuierlich mit Frischluft, der Abluftkreis befördert verbrauchte Luft aus Küche, Hauswirtschaftsraum, Ankleide und dem Badezimmer ins Freie. Im Sommer kann hierbei über einen Bypass kühlere Luft zugeleitet werden, die ganz natürlich durch das Erdreich abgekühlt wird unter dem der Ansaugkanal über eine Länge von ca. 20m und einer Tiefe von 1,5m verlegt wird. Im Winter erreicht man durch diese einfache Methode genau das Gegenteil, die Zuluft ist dann, insbesondere bei sehr kalten Aussentemperaturen, etwas wärmer. Energieerparnis wird darüberhinaus durch die integrierten Wärmetauscher optimiert, der Abluft wird Wärme entzogen und der kühleren Zuluft zugeführt. Wichtig natürlich - Fenster zulassen! Nur so kann die Anlage helfen die Wärmeenergie im Haus zu effizient zu nutzen.
Auch die Elektro-Rohinstallation wird paralle durchgeführt. Es herrscht eine arbeitsame Unruhe im Haus. Eine Unruhe die mich jedoch sicherlich nicht beunruhigt. Ich denke es geht gut voran.
Im Rahmen der Elektro-Rohinstallation werden alle Schalter, TV- und Telefonanschlüsse, Steckdosen und Lampenanschlüsse gelegt wie zuvor gemeinsam mit dem Elektriker besprochen. Man muss sich sehr genau überlegen welche Sonderwünsche jetzt angebracht werden sollen. Vergisst man zu diesem Zeitpunkt z.B. Leerrohre für die Boxenkabel einer Soundanlage zu legen, dann ist es bereits zu spät und man hat künftig den Kabelsalat. Bei den Rollläden lassen wir uns zumindest die elektrischen Anschlüsse zu den Rollokästen legen um künfig einfach auf elektrische Motoren umrüsten zu können. Aktuell sparen wir uns somit die Ausgabe für alle Elektro-Antriebe, haben aber die Vorkehrungen für eine künftige Umrüstung mitberücksichtigt.
Nicht zuletzt arbeitet auch der Spengler an der Dachrinne, dem Regenfallrohr sowie den Kaminaussenverblechungen.
Mittwoch, 30. April 2008
Bauzeitenplan
Unser Baubetreuer - ja auch hier "one interface to the customer" - hat uns vor gut einer Woche den Bauzeitenplan gegeben. Erinnert mich an die Projektpläne die wir bei IT-Projekten mit Microsoft-Project erstellen. Ich hoffe nur dass ein Bauzeitenplan eher eingehalten wird als ein IT-Projektplan!
Mit dem Bauzeitenplan kennen wir jetzt die Reihenfolge der Arbeitsschritte bis Fertigstellung und die geplante Terminierung hierfür.
Wir sehen auch dass wir eine Woche eher einziehen müssten als der Bauzeitenplan aktuell als frühesten Einzugstermin ausweist. Der Umzug ist in unserem Fall mit einigen Abhängigkeiten verknüpft. Wir müssen die Möbel von unserer jetzigen Wohnung ins neue Haus bringen, die jetzige Wohnung malern, der neue Eigentümer unserer jetzigen Wohnung möchte vor dem Malern noch einen Kaminanschluss erstellen, ebenso hat er natürlich auch seine Wohnung pünktlich zum 01.09. gekündigt und muss ebenso noch Umziehen und seine bisherige Wohnung ebenso noch renovieren. Man sieht, kein leichtes Unterfangen wofür man sich sicherlich 2 Wochen einräumen sollte.
Nach Rücksprache mit unserem Baubetreuer sind wir zuversichtlich dass diese eine Woche möglich ist. Wir sind aktuell gut im Plan - sogar etwas vor Plan.
Mit dem Bauzeitenplan kennen wir jetzt die Reihenfolge der Arbeitsschritte bis Fertigstellung und die geplante Terminierung hierfür.
Wir sehen auch dass wir eine Woche eher einziehen müssten als der Bauzeitenplan aktuell als frühesten Einzugstermin ausweist. Der Umzug ist in unserem Fall mit einigen Abhängigkeiten verknüpft. Wir müssen die Möbel von unserer jetzigen Wohnung ins neue Haus bringen, die jetzige Wohnung malern, der neue Eigentümer unserer jetzigen Wohnung möchte vor dem Malern noch einen Kaminanschluss erstellen, ebenso hat er natürlich auch seine Wohnung pünktlich zum 01.09. gekündigt und muss ebenso noch Umziehen und seine bisherige Wohnung ebenso noch renovieren. Man sieht, kein leichtes Unterfangen wofür man sich sicherlich 2 Wochen einräumen sollte.
Nach Rücksprache mit unserem Baubetreuer sind wir zuversichtlich dass diese eine Woche möglich ist. Wir sind aktuell gut im Plan - sogar etwas vor Plan.
Sonntag, 27. April 2008
Elektro- und Wasseranschlüsse planen
Heute ist unsere Intuition gefragt. Wir sollen alle Elektro und Wasseranschlüsse gemeinsam mit den entsprechenden Handwerkern festlegen. Das ist eine nicht zu unterschätzende Tätigkeit die mich an die Fähigkeiten von Boris Becker erinnerte der die Bälle "antizipierte", das gleiche ist jetzt von uns gefragt hinsichtlich z.B. aller Lampen. Wie sollen wir jetzt schon wissen wo jede einzelne Lampe hängen wird und um welche Lampe es sich handelt ? Na gut, wir geben unser Bestes und tragen alle Steckdosen, Schalter, TV- und Telefonanschlüsse sowie Lampen in unseren Bauplan ein. An der Baustelle angekommen erwartet uns bereits der Elektriker. Ein aufgeschlossener und progressiverer Mann als ich das erwartet hatte. Bei der Besprechung ergeben sich natürlich noch Aspekte die wir bisher nicht so detailliert bedacht hatten, wie z.B. wo wird das Treppenhauslicht wieder ausgeschaltet ? Wo muss ein Bewegungsmelder hin ? Wie bringe ich die Kamera der Videosprechanlage an damit die Leute auch reinschauen ? Welche Rollos sollen später mal elektrisch geschaltet werden, einzeln oder alle zusammen ? Wo muss die Schüssel hin, die wir leider brauchen weil ein neues Baugebiet heutzutage nicht mit Kabel und DSL ausgestattet ist!! Wo sind wir eigentlich, in Ubuntu !? Nein, wir sind in Deutschland in einem typischen Neubaugebiet in dem es für die Telekom nicht mehr wirtschaftlich ist diese Dienstleistungen anzubieten. Das ist ernüchternd. Ich beneide in diesem Moment jeden der z.B. in Litauen wohnt und über einen highspeed DSL-Anschluss verfügt.
Wir kämpfen uns durch, antizipieren soweit es unser Vorstellungsvermögen erlaubt alle relevanten Schalter-Kabel-Kreise-Anschlüsse-Lampen-Abstände- die der Elektriker sich gleich ankreidet - wie an der Wand zu sehen.
Weiter geht es mit den Wasseranschlüssen. Das ist etwas einfacher als die Elektro-Anschlüsse, jedoch nur wenn man sich bereits jetzt über die exakte Badplanung im Klaren ist! Wir haben hierfür aber fleißig Vorarbeit geleistet und können nicht ohne Stolz eine Badplanung abliefern. Ursprünglich hatten wir mit einer gemauerten Dusche geplant. Der erste räumliche Eindruck des Bads hat uns jedoch dazu bewogen alle unnötigen "Hindernisse" zu entfernen und somit die gemauerte Dusche in eine offen wirkende "Walk-In" Dusche umzuändern. Somit planen wir jetzt mit dem Installateur eine 1,40m breite bodenebende Walk-In Dusche mit einem "Rainshower"-Duschkopf, die an die Lichbedachte Wand seitlich zum Fenster plaziert wird. Der Installateur zeichnet alles akribisch mit Sprühfarbe an die Wand. Dies gilt auch für die Eckbadewanne die wir uns als Badefetischisten nicht nehmen lassen. Alles wird jetzt bereits auf dem Boden farblich sichtbar, wenn auch die Größenverhältnisse als reine Bodenmarkierung täuschen.
Wir kämpfen uns durch, antizipieren soweit es unser Vorstellungsvermögen erlaubt alle relevanten Schalter-Kabel-Kreise-Anschlüsse-Lampen-Abstände- die der Elektriker sich gleich ankreidet - wie an der Wand zu sehen.
Weiter geht es mit den Wasseranschlüssen. Das ist etwas einfacher als die Elektro-Anschlüsse, jedoch nur wenn man sich bereits jetzt über die exakte Badplanung im Klaren ist! Wir haben hierfür aber fleißig Vorarbeit geleistet und können nicht ohne Stolz eine Badplanung abliefern. Ursprünglich hatten wir mit einer gemauerten Dusche geplant. Der erste räumliche Eindruck des Bads hat uns jedoch dazu bewogen alle unnötigen "Hindernisse" zu entfernen und somit die gemauerte Dusche in eine offen wirkende "Walk-In" Dusche umzuändern. Somit planen wir jetzt mit dem Installateur eine 1,40m breite bodenebende Walk-In Dusche mit einem "Rainshower"-Duschkopf, die an die Lichbedachte Wand seitlich zum Fenster plaziert wird. Der Installateur zeichnet alles akribisch mit Sprühfarbe an die Wand. Dies gilt auch für die Eckbadewanne die wir uns als Badefetischisten nicht nehmen lassen. Alles wird jetzt bereits auf dem Boden farblich sichtbar, wenn auch die Größenverhältnisse als reine Bodenmarkierung täuschen.
Dienstag, 22. April 2008
Dachgeschoss und Dachstuhl
Früher kam man nur über wackelige Leitern in einem Rohbau in das DG. Heute geht es schon viel eleganter über eine "Bau-Wendeltreppe", so dass wir einen ersten Familienausflug in das DG unseres neuen Hauses machen können. Oben angekommen fällt natürlich sofort der lange Flur mit dem Erker ins Auge. Ja, nicht schlecht, aber irgendwie bin ich nicht so beeindruckt wie ich mir das erhofft hatte. Wirkt irgendwie zu klein, oder zu schmal ? Ich weiß nicht genau. Dieser erste Eindruck des Erkers sollte bald revidiert werden. Der visuelle Eindruck verändert sich dramatisch mit dem offenen Dachstuhl. Hier wirkt die Dachkonstruktion nicht drückend sondern bewirkt das Gegenteil, sie lässt den gesamten Erker und die Fenster viel grösser erscheinen. Die Balkenkonstruktion wirkt in diesem Bereich besonders filigran und gibt dem ganzen sogar eine Art künstlerische Note. Bewunderung für die Bauarbeiter und Zimmerleute überkommt mich die in getrennten Teams mit unterschiedlichen Materialien arbeiten und sich just bei der komplex wirkenden Dachkonstruktion exakt vereinen müssen. Jeder Zentimeter Abweichung würde hier sofort ins Auge fallen.
Im Schlafzimmer können wir zum ersten mal unser sehr grosses Fenster bewundern dass sich mit der Dachschräge weit in Richtung Giebel hochzieht. Blickt man aus diesem Fenster so hat man einen direkten Blick auf die Burgruine Natternberg. Haus mit direktem Blick auf Burgruine !? Hört sich nicht schlecht an.
Der begehbare Schrank ist so gross wie gedacht. Aber leider haben wir die Dachneigung hier unterschätzt. Nach hektischen nachmessen müssen wir uns kleinlaut eingestehen dass unser Schlafzimmerschrank aufgrund der Höhe sich nicht mit der Dachneigung kombinieren lässt, ausser man schneidet ein Eck mit der Motorsäge ab! Oh Schande. An diesem Problem müssen wir wohl noch arbeiten. Vielleicht können wir das Mittelstück des Schranks entfernen und ihn damit soweit verkürzen dass er reinpasst !?
Das Bad wirkt in der Realität anders dimensioniert als es auf dem Plan den Eindruck machte. Wir werden nochmals unsere Badplanung überarbeiten müssen.
Das Treppenhaus wirkt durch die beiden hohen Fenster lichtdurchflutet. Hier haben wir einen Einlass für die Abendsonne geschaffen die das ganze Haus künftig abends in ein angenehmes Licht tauchen wird.
Im Schlafzimmer können wir zum ersten mal unser sehr grosses Fenster bewundern dass sich mit der Dachschräge weit in Richtung Giebel hochzieht. Blickt man aus diesem Fenster so hat man einen direkten Blick auf die Burgruine Natternberg. Haus mit direktem Blick auf Burgruine !? Hört sich nicht schlecht an.
Der begehbare Schrank ist so gross wie gedacht. Aber leider haben wir die Dachneigung hier unterschätzt. Nach hektischen nachmessen müssen wir uns kleinlaut eingestehen dass unser Schlafzimmerschrank aufgrund der Höhe sich nicht mit der Dachneigung kombinieren lässt, ausser man schneidet ein Eck mit der Motorsäge ab! Oh Schande. An diesem Problem müssen wir wohl noch arbeiten. Vielleicht können wir das Mittelstück des Schranks entfernen und ihn damit soweit verkürzen dass er reinpasst !?
Das Bad wirkt in der Realität anders dimensioniert als es auf dem Plan den Eindruck machte. Wir werden nochmals unsere Badplanung überarbeiten müssen.
Das Treppenhaus wirkt durch die beiden hohen Fenster lichtdurchflutet. Hier haben wir einen Einlass für die Abendsonne geschaffen die das ganze Haus künftig abends in ein angenehmes Licht tauchen wird.
Donnerstag, 17. April 2008
Bauarbeiter weg !?
Ja was ist denn das ? Wir kommen an die Baustelle und die Bauarbeiter packen und gehen nach Hause. "Was ist denn jetzt los? Wir haben doch unsere Rechnungen bezahlt!". Keine Panick, alles ganz normal. Die Firma arbeitet mit spezialisierten Bautrupps, d.h. dieser Trupp ist nur für den Rohbau zuständig, die sind darauf spezialisiert und sind genau deshalb auch so schnell. Und die haben ihren Job jetzt gemacht. Der Rohbau ist fertig! Heute gibts aber nur eine Ansicht von der Straße und eine vom künftigen Garten, aktuell nicht mehr als ein Lehmloch. Aber besonders die Erker Ansicht sieht ja schon ganz vielversprechend aus. Wenn da erstmal das Dach drauf, die Fenster drin und ne Farbe drauf ist, dann sieht das sicherlich toll aus. Jetzt gehts zur Besichtigung des DG, dazu aber morgen mehr.
Sonntag, 13. April 2008
Dachgeschoss
8. Tag - es geht unvermindert zügig voran. Jetzt arbeitet der Bautrupp bereits an den Aussenmauern für das Dachgeschoss - zum Glück, da meine Tochter schon ungeduldig darauf wartet ihr künftiges Zimmer inspizieren zu können.
Mit Schnüren wird bereits die Dachschräge markiert. Somit bekommt man sehr gut einen Eindruck von der künftigen Dachneigung und dem Kniestock. Gut dass wir uns für einen hohen Kniestock von 1,55m entschieden haben. Insbesondere im Bad wird dieser hohe Kniestock dringend notwendig sein damit man sich nicht bei jedem aufstehen in der Badewanne eine Beule am Kopf einhandelt.
Mit Schnüren wird bereits die Dachschräge markiert. Somit bekommt man sehr gut einen Eindruck von der künftigen Dachneigung und dem Kniestock. Gut dass wir uns für einen hohen Kniestock von 1,55m entschieden haben. Insbesondere im Bad wird dieser hohe Kniestock dringend notwendig sein damit man sich nicht bei jedem aufstehen in der Badewanne eine Beule am Kopf einhandelt.
Zwischendecke
7. Tag - hecktischer Anruf am Vorabend dass wir unbedingt um spätestens 08:00 Uhr bei der Baustelle sein müssen um die Stromanschluss-Öffnungen in der Zwischendecke mit dem Elektriker zu vereinbaren. Also, schnell nochmal überlegen wo wir Lampen benötigen und wie wichtig uns eine genaue Plazierung ist. Hinsichtlich Lampen sind wir bereits fortgeschritten und profitieren hierbei von positiven wie negativen Erfahrungen mit den Beleuchtungsystemen in unserer Eigentumswohnung. Ein System hat sich für uns so bewährt dass wir es im neuen Haus im Wohn-Essbereich sowohl in der Kochecke als auch im Wohnbereich einsetzen wollen. Es ist ein 220V Schienensystem von Paulmann. Es macht ein sehr angenehmes warmes Licht, leuchtet den ganzen Raum gleichmässig aus und das Wichtigste, man hört kein Brummen eines Trafos! Der Stromanschluss muss für dieses System nicht absolut exakt gelegt werden weil man hier sehr gut mit der Schiene ausgleichen kann.
Über dem Esstisch wollen wir eine etwas ausgefeiltere Lampenkonstruktion von Lombardo anbringen. Das ist wohl die einzige Lampe und damit Öffnung in der Decke wo wir wirklich genau sein sollten. Deshalb geben wir uns bei dieser Positionsangabe mehr Mühe und messen merhmals nach.
Leerrohre für das Soundsystem werden, wie uns gesagt wird, nicht in der Decke plaziert sondern im Boden. Weiter vereinbaren wir gleich mit dem Elektriker dass er in jedem Rollokasten einen Stromanschluss planen soll damit wir später einfach elektrische Motoren für die Rolläden nachrüsten können.
Freitag, 11. April 2008
Fließen - die Qual der Wahl
Heute werden wir die Fließen für das Haus aussuchen. Ich denke das sollte eine der leichtesten Übungen werden. Weit gefehlt, wie sich bald herausstellen wird. Bereits im ersten Fließengeschäft gibt es eine unzahl von Fließen unterschiedlichster Farbe, Form, Oberflächenstruktur und nicht zuletzt Preis.
Wir beginnen vielleicht mal mit dem Badezimmer. Einfach weiß, oder etwa nicht ? Ok, es scheint doch mehr zu geben als ein schlichtes Weiß. Was! Modefarben ? Bei Fließen ? Hier scheint sich in den letzten Jahren mehr verändert zu haben als mir das bewusst war. Ok, also aktuelle Modefarben im Fließenbereich sind Grautöne, Anthrazit, Schiefer, usw. Form der Fließe, na ja, quadratisch praktisch gut, oder etwa nicht ? 60x60, 50x30, 30x60, 20x50 ?? Ich bin beeindruckt. Der erste Besuch im Fließengeschäft scheitert nach ca. 3 Stunden kläglich. Mit einem Gefühl der Betrunkenheit, in dem Fall jedoch nicht durch Alkohol sondern durch Farben, Formen und Strukturen, ziehen wir uns mit einen Berg Katalogen und Prospekten ausgestattet zurück.
Die nächsten Tage werden zu intensivem Katalogstudium und Internetrecherchen genutzt. Mit der Festen Überzeugung nun entscheidungsfähig zu sein vereinbaren wir den nächsten Termin im Fließengeschäft.
Der Wohn-Essraum. Mit unserer nunmehr besten Vorbereitung ist unsere Auswahl kein hilfloses Umhertapsen mehr jedoch immer noch ein von Wechselbädern und großen Meinungsänderungen geprägter Fließenparkour. Wir beginnen mit dunkleren Grau- bis Anthrazittönen, machen eine 90 Grad Kurve mit Drehung zu sehr hellen Grautönen die sich mit gebürstetem Alu vertragen um in einer eleganten Schraube bei anthrazitfarbenem Schiefer zu landen. Der erste Raum ist geschafft! Diese erste Entscheidung war jedoch bahnbrechend. Jetzt laufen wir zu Höchstform auf und können uns binnen der nächsten 1,5 Stunden für Büro, Garagen, Spielflur und sogar Badfließen entscheiden. Beim Bad gab es eine Wende in der 90en Spielminute hin zu einem modernen Braunton (Caffe) der mit einem Beigeweiß kombiniert wird.
Das Haus bekommt nun vor unserem inneren Auge eine Art Haut, mit Farbe und Struktur.
Wir beginnen vielleicht mal mit dem Badezimmer. Einfach weiß, oder etwa nicht ? Ok, es scheint doch mehr zu geben als ein schlichtes Weiß. Was! Modefarben ? Bei Fließen ? Hier scheint sich in den letzten Jahren mehr verändert zu haben als mir das bewusst war. Ok, also aktuelle Modefarben im Fließenbereich sind Grautöne, Anthrazit, Schiefer, usw. Form der Fließe, na ja, quadratisch praktisch gut, oder etwa nicht ? 60x60, 50x30, 30x60, 20x50 ?? Ich bin beeindruckt. Der erste Besuch im Fließengeschäft scheitert nach ca. 3 Stunden kläglich. Mit einem Gefühl der Betrunkenheit, in dem Fall jedoch nicht durch Alkohol sondern durch Farben, Formen und Strukturen, ziehen wir uns mit einen Berg Katalogen und Prospekten ausgestattet zurück.
Die nächsten Tage werden zu intensivem Katalogstudium und Internetrecherchen genutzt. Mit der Festen Überzeugung nun entscheidungsfähig zu sein vereinbaren wir den nächsten Termin im Fließengeschäft.
Der Wohn-Essraum. Mit unserer nunmehr besten Vorbereitung ist unsere Auswahl kein hilfloses Umhertapsen mehr jedoch immer noch ein von Wechselbädern und großen Meinungsänderungen geprägter Fließenparkour. Wir beginnen mit dunkleren Grau- bis Anthrazittönen, machen eine 90 Grad Kurve mit Drehung zu sehr hellen Grautönen die sich mit gebürstetem Alu vertragen um in einer eleganten Schraube bei anthrazitfarbenem Schiefer zu landen. Der erste Raum ist geschafft! Diese erste Entscheidung war jedoch bahnbrechend. Jetzt laufen wir zu Höchstform auf und können uns binnen der nächsten 1,5 Stunden für Büro, Garagen, Spielflur und sogar Badfließen entscheiden. Beim Bad gab es eine Wende in der 90en Spielminute hin zu einem modernen Braunton (Caffe) der mit einem Beigeweiß kombiniert wird.
Das Haus bekommt nun vor unserem inneren Auge eine Art Haut, mit Farbe und Struktur.
Das Erdgeschoss entsteht
Es ist beeindruckend zu sehen wie die Mauern Tag für Tag höher werden und das gesamte Haus langsam Gestalt annimmt. Was wir mittels Computer Ansichten und Grob- bzw. Detailplänen gemeinsam mit unserem Bauberater entworfen haben wird nun Stein für Stein Realität. Die untere Hälften der Erdgeschoss-Aussenmauer mit den unteren Ausschnitten der Türen und Fenster stehen bereits.
Frontansicht unseres Hauses am 4. Tag nach Arbeitsbeginn. Der untere Ausschnitt der Eingangstür links vor uns. Rechts ist der untere Teil des künftigen Bürofensters zu sehen.
Am 5. Tag werden die Rollokästen auf Fenster und Terrassentüren gesetzt.
Heute können wir zum ersten Mal hineingehen. Wir betreten es durch das Bürofenster. Jetzt geht das noch, später nicht mehr weil der untere Teil dieser Fenster nicht zu öffnen sein wird. Das Büro wirkt noch etwas kleiner als man sich das ausgemalt hat. Aber bereits größer als zuvor, als nur die Bodenplatte vorhanden war und alles für uns einen erschreckend winzigen Eindruck machte. Ich bin aber überzeugt dass unser Haus ähnlich wie Herr Turtur, der nur ein Scheinriese ist, lediglich ein Scheinwinzling ist der im fertigen Zustand viel größer sein wird. Wir gehen weiter in den Flur und durch die Öffnung für die künftige zweiflügelige Glastüre in den Wohn-Essraum. Eigentlich ist hier nicht wirklich viel Aussenmauer zu sehen. Der größere Teil sind die Öffnungen für die Türen und Fenster. Ich bin mir jetzt sicher dass es ein lichtdurchfluteter Raum werden wird. Genau so wie wir uns das vorgestellt hatten. Auf der uns gegenüberliegenden Mauerseite ist bereits die "Schießscharte" in ca. 2 m Höhe zu sehen. Das wird auf der Küchenseite das einzige Fenster sein welches sich dezent zwischen Decke und Oberkante Küchenschränke einfügen wird. Ob jedoch die Kücheninsel, die wir bereits in großer Vorfreude und vielleicht in doch etwas zu großer Voreile bereits gekauft haben, hier wirklich genug Platz findet sollten wir doch lieber nochmal nachmessen.
Frontansicht unseres Hauses am 4. Tag nach Arbeitsbeginn. Der untere Ausschnitt der Eingangstür links vor uns. Rechts ist der untere Teil des künftigen Bürofensters zu sehen.
Am 5. Tag werden die Rollokästen auf Fenster und Terrassentüren gesetzt.
Heute können wir zum ersten Mal hineingehen. Wir betreten es durch das Bürofenster. Jetzt geht das noch, später nicht mehr weil der untere Teil dieser Fenster nicht zu öffnen sein wird. Das Büro wirkt noch etwas kleiner als man sich das ausgemalt hat. Aber bereits größer als zuvor, als nur die Bodenplatte vorhanden war und alles für uns einen erschreckend winzigen Eindruck machte. Ich bin aber überzeugt dass unser Haus ähnlich wie Herr Turtur, der nur ein Scheinriese ist, lediglich ein Scheinwinzling ist der im fertigen Zustand viel größer sein wird. Wir gehen weiter in den Flur und durch die Öffnung für die künftige zweiflügelige Glastüre in den Wohn-Essraum. Eigentlich ist hier nicht wirklich viel Aussenmauer zu sehen. Der größere Teil sind die Öffnungen für die Türen und Fenster. Ich bin mir jetzt sicher dass es ein lichtdurchfluteter Raum werden wird. Genau so wie wir uns das vorgestellt hatten. Auf der uns gegenüberliegenden Mauerseite ist bereits die "Schießscharte" in ca. 2 m Höhe zu sehen. Das wird auf der Küchenseite das einzige Fenster sein welches sich dezent zwischen Decke und Oberkante Küchenschränke einfügen wird. Ob jedoch die Kücheninsel, die wir bereits in großer Vorfreude und vielleicht in doch etwas zu großer Voreile bereits gekauft haben, hier wirklich genug Platz findet sollten wir doch lieber nochmal nachmessen.
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